Wenn Teams ins Coaching kommen, ist die Lage häufig diffus: Es „klemmt“, irgendetwas läuft nicht rund. Spannungen, Rückzug, unterschwellige Konflikte oder Reibung treten auf und das meist bei steigendem Leistungsdruck sowie hohen Ergebniserwartungen. Erste Maßnahmen wie neue Meetingformate, veränderte Verantwortlichkeiten oder externe Trainings wurden oft bereits angestoßen. Doch das Grundgefühl bleibt: Es ändert sich wenig. Die Symptome kehren zurück – manchmal leiser, manchmal mit neuer Wucht.
In der Praxis zeigt sich immer wieder: Solange ausschließlich am Verhalten angesetzt wird, bleibt Veränderung oberflächlich. Struktur und Kommunikation sind wichtige Werkzeuge, aber sie wirken nur, wenn sie richtig angewendet werden. Der eigentliche Motor für Verhalten liegt tiefer: Es sind psychologische Grundbedürfnisse, die unser Miteinander steuern. Verhalten ist sichtbar, aber nicht die Ursache. Es ist Ausdruck von Bedürfnissen, die oft nicht erkannt, übergangen oder ignoriert werden.
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