In einer Welt, die von schnellem Wandel, zunehmender Komplexität und der Sehnsucht nach tieferen menschlichen Beziehungen geprägt ist, stoßen traditionelle Führungsstile an ihre Grenzen. Autokratische, transaktionale und sogar transformationale Führungsstile, die einst als effektiv galten, scheinen in der dynamischen Arbeitswelt von heute nicht mehr zu wirken (Bass, 1985). Diese Stile, die sich durch hierarchische Strukturen und die Konzentration auf Leistung und Ergebnisse auszeichnen, vernachlässigen oft die individuellen Bedürfnisse und das Potenzial der Beschäftigten, was zu Motivationsverlust, geringem Engagement der Beschäftigten und letztlich zu suboptimalen Ergebnissen führt (Bass & Riggio, 2006).
Die Herausforderungen, mit denen traditionelle Führungsstile konfrontiert sind, lassen sich anhand bestimmter Aspekte der modernen Arbeitswelt veranschaulichen. Die Grenzen dieser Stile zeigen sich in drei Schlüsselbereichen: Anpassungsfähigkeit, Mitarbeiterengagement und Innovation. Diese Herausforderungen werden durch die wachsende Komplexität der globalen Wirtschaft, die Beschleunigung des technologischen Wandels und die zunehmende Vielfalt in der Belegschaft noch verstärkt.
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