Methoden

"Klopfen" gegen Lampenfieber

Auftritts-Coaching einmal anders

Musiker und Moderatoren kennen es, Politiker und Redner ebenfalls, eigentlich weiß jeder Mensch davon zu erzählen: Lampenfieber vor öffentlichen Auftritten ist ein weitverbreitetes Phänomen. Angst, Unsicherheit und Nervosität können zu Aussetzern und Blockaden führen und die Wirkung des Auftritts erheblich beeinträchtigen. Doch es gibt Methoden dagegen anzugehen, auch ungewöhnliche, wie beispielsweise das „Klopfen“.

13 Min.

Erschienen im Coaching-Magazin in der Ausgabe 2 | 2011 am 10.05.2011

Ein öffentlicher Auftritt findet nicht nur auf einer Bühne oder vor einer Kamera statt, er beginnt vielmehr bereits dort, wo mindestens ein uns wichtiger anderer Mensch zugegen ist: Also auch bei einem Vorgesetzten- oder Bewerbungsgespräch, einem Assessment-Center, einer Prüfung, einem Verkaufsgespräch oder einem Rendezvous handelt es sich im Grunde genommen um einen öffentlichen Auftritt. Wer kennt das nicht? Man wartet in einer Vorstellungsrunde darauf, dass man endlich an der Reihe ist, und merkt dabei, dass man immer aufgeregter wird, je näher der Vorstellungsauftritt rückt. Oder man hört einem Vortrag zu und meldet sich, um etwas zu sagen. Doch plötzlich fühlt man sich klein, unbedeutend, das Herz schlägt höher und es befällt einen diese gewisse Unsicherheit.

So empfindet Karin W.*, die neue Pressesprecherin einer Investmentbank, am Vorabend eines Interviews in Radio oder Fernsehen immer wieder eine starke Unruhe. Sie muss aber in unregelmäßigen Abständen in Interviews mit der Presse und manchmal auch einem Fernsehteam Rede und Antwort stehen. Vor allem vor Letzterem graust es ihr regelrecht. Sie verdrängt diese Fernsehinterviews geradezu und bereitet sich somit auch nicht besonders darauf vor. Karin W. hat sich angewöhnt, sich von ihrer großen Unruhe abzulenken, doch in der Nacht vor einem TV-Interview schläft sie meist sehr schlecht. Sie vermeidet es, sich Gedanken zu machen, wie sie ihre Auftritte in den Interviews verbessern könnte. Im Coaching berichtet Karin W., dass sie jedes Mal ganz verwundert ist, wenn im Interview aus heiterem Himmel Panikgefühle in ihr aufkommen. Dafür hat sie keinerlei Erklärung.

Auftrittsängste sind häufig kontextabhängig

Emotionen haben in vielen Coaching-Prozessen eine nicht zu unterschätzende Bedeutung, denn Emotionen sind gerade in Schwellensituationen und bei besonderen Herausforderungen, wie etwa öffentlichen Auftritten und wichtigen Präsentationen, nahezu immer mit an Bord. Leider sind es aber häufig auch die Emotionen, die das gute Gelingen eines Auftritts erschweren oder gar unmöglich machen. Die Angst zu versagen, Fehler zu machen, sich zu blamieren oder zu langweilen, macht es dem Auftretenden schwer, locker, begeistert und authentisch zu sein. Doch genau dieses ebenfalls von Emotionen gesteuerte Verhalten ist für ein positives öffentliches Auftreten unabdingbar, denn wie sagte schon Augustinus (354–430): „In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.“

Wenn Menschen im Aufmerksamkeitsfokus einer Gruppe stehen, also einen öffentlichen Auftritt erleben, wollen sie zudem meistens Bestleistung abliefern. Das steigert den Stress noch einmal erheblich. Manche Experten sprechen davon, dass 80 Prozent der Menschen eine solche Erfahrung gemacht haben (Plaut, 1988). Man kann vermutlich sagen, dass annähernd 100 Prozent der Menschen dazu in der Lage sind, Angst bei einem öffentlichen Auftritt zu entwickeln. Die individuelle Bedeutsamkeit des Auftritts muss nur hoch genug aufgeladen werden, oder die vermuteten oder realen persönlichen Folgen eines Scheiterns auf einen selbst oder das Unternehmen sind erheblich. Auftrittsängste sind also zu einem Teil kontextabhängig. Ein wirkungsvolles Auftritts-Coaching muss sich also besonders den negativen Emotionen widmen und erkennen woher die Ängste kommen, in welchem Kontext sie entstanden sind.

Lampenfieber ist keine Krankheit

Wenn so viele Menschen sich bei öffentlichen Auftritten unwohl fühlen, unter störendem Lampenfieber oder gar unter richtigen Auftrittsängsten leiden, dann ist es absurd, all diese Menschen als krank zu bezeichnen. Lampenfieber und Auftrittsängste sind vielmehr völlig normale kontextabhängige Phänomene, die hier als leistungsrelevante Gefühle verstanden werden. Denn positives Lampenfieber ist leistungssteigernd und störendes Lampenfieber und Auftrittsängste sind leistungsmindernd.

Auch wenn der Auftrittsstress und das störende Lampenfieber so groß sind, dass sie krankheitswertig sind, die Betreffenden also massiv darunter leiden, kann es sehr sinnvoll sein, sich nicht als krank zu definieren. Selbst wenn man sich in seiner beruflichen und persönlichen Entwicklung durch seinen Auftrittsstress erheblich blockiert fühlt, kann es sehr viel besser sein sich zu fragen, mit welchen ungünstigen Gedanken, Gefühlen und Erinnerungen man den eigenen Stress hergestellt hat.

Ursache finden – Selbstwirksamkeit entwickeln

Negative, oder dysfunktionale Emotionen sind jedoch in Business- und Leistungszusammenhängen noch immer mit einem Tabu belegt. Es wird wenig darüber gesprochen, obwohl viele Menschen entweder Angst vor einer öffentlichen Präsentation haben, sei es eine Rede, ein Assessment-Center oder ein Vorstellungsgespräch oder sich zumindest unwohl dabei fühlen.

Beispielweise bei Peter B*, einem Manager: Er berichtete in einem Auftritts-Coaching, dass er sich bei öffentlichen Auftritten immer schäme und dass ihn dies sehr dabei blockiere, seine Kompetenzen wirklich zeigen und nutzen zu können.

Mittels einer Übung aus der Hypnose erinnerte er sich, dass er in der zweiten Klasse sein Turnzeug vergessen hatte und in Unterwäsche hatte turnen müssen. Die anderen Schüler hatten ihn ausgelacht und ihm war dieser „Auftritt“ besonders peinlich und unangenehm gewesen. Ab diesem Zeitpunkt war er irgendwie befangen, wenn es um öffentliche Auftritte in der Schule ging. Dieses Erlebnis hatte er aber verdrängt, sodass er selbst zunächst keinen Zusammenhang zwischen dem Erlebnis und seinen aktuellen Schamgefühlen bei Auftritten herstellen konnte.

Doch was man selbst verursacht, kann man auch meist selbst ändern. Dies ist der erste Schritt in Richtung Selbstwirksamkeit und um die geht es immer, wenn es gilt, Auftrittsängste zu überwinden. Auftritts- und Prüfungsängste und störendes Lampenfieber sind sehr gut veränderbare Phänomene.

Schnelle Hilfe ist gefordert

Menschen mit störendem Lampenfieber, Auftritts- und Prüfungsängsten wollen jedoch oft keine klassische Psychotherapie machen, sondern suchen lediglich Mittel und Techniken, mit denen sie ihren Auftritts- und Prüfungsstress reduzieren können, damit sie sich bei ihren Auftritten, Präsentationen, Prüfungen oder Vorträgen einfach wohler fühlen können.

Als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie habe ich mich in vielen unterschiedlichen Techniken und Methoden fortgebildet, seien es tiefenpsychologische, psychodynamische oder verhaltenstherapeutische Ansätze, seien es Techniken wie die moderne Hypnotherapie nach Milton Erickson, lösungsorientierte Kurzzeittherapie, systemische Therapie, EMDR, Aufstellungstechniken oder eben die Klopftechniken. In meiner Spezialisierung als Auftritts-Coach brauche ich robuste Techniken, die schnell wirksam sind und von Klienten auch gut selbst vor einem Auftritt angewandt werden können.

Ich coache viele klassische Musiker, Opernsänger und die Radio- und Fernsehmoderatoren von ARD und ZDF. Sie sind alle Menschen, die auf den Punkt genau Spitzenleistungen abliefern müssen, unter erheblichem Druck stehen und häufig in nur ein bis zwei Sitzungen eine deutliche Besserung verspüren wollen. Diese Menschen brauchen etwas, was auch in Extremsituationen und bei erheblichem Stress gut und schnell wirkt. In diesem Feld haben sich einige, zunächst etwas ungewöhnlich anmutende, emotionale Selbsthilfetechniken als sehr nützlich erwiesen. Emotionales Selbstmanagement durch „Klopfen“

Gemeint sind die Klopftechniken aus der sogenannten Energetischen Psychologie. Das sind Techniken, bei denen man, während man gerade Stress, Leistungsdruck, Ängste, Ärger, Hilflosigkeit oder andere unangenehme Gefühle empfindet, bestimmte Akupunkturpunkte bei sich selbst beklopft und selbstakzeptierende Affirmationen ausspricht. Dieses Vorgehen führt erfahrungsgemäß dazu, dass das Gehirn meist recht schnell wieder in einen lösungskompetenteren Zustand gelangt. Belastende und unangenehme Gefühle sowie Leistungsblockaden lassen sich mittels Klopftechniken bei den meisten Menschen gut auflösen.

PEP (Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie) – Entmystifizierung der Klopftechniken aus der Energetischen Psychologie

Viele Klopftechniken werden aus der Sicht der etablierten Coaching- und Psychotherapieansätze entweder als zu technisch, zu wenig differenziert, zu unreflektiert erlebt oder sind mit zu vielen Heilsversprechen aufgeladen. Eine gewisse Skepsis bei vielen Psychotherapeuten ist die Folge. Bei PEP wurden deshalb die wirksamen Komponenten dieser Ansätze herausgearbeitet und Überflüssiges, Esoterisches und Störendes über Bord geworfen. Dabei kam eine Technik heraus, die auf dem Boden der anerkannten Psychotherapie- und neueren Hirnforschung einige nützliche Strategien bereithält, die auch im Coaching und in der emotionalen Selbsthilfe, beispielsweise auch zur Reduktion von Auftritts- und Prüfungsängsten gut nutzbar ist.

PEP hat trotz ihrer Einfachheit ein sehr nützliches und die Prozesse beschleunigendes Potenzial. So kann sie aufzeigen, an welchen Punkten ein Coaching-Prozess durch Emotionen ins Stocken geraten ist und was ein sinnvoller nächster Schritt wäre – und sie beinhaltet ein spezielles Selbstwerttraining, welches gerade im Auftritts-Coaching ein sehr wichtiges Tool ist, da jeder öffentliche Auftritt einen potenziellen Angriff auf unser Selbstwertgefühl darstellt. Der Körper, der die Bühne der Gefühle darstellt, wie es der Hirnforscher Antonio Damasio beschreibt, steht im Mittelpunkt des Veränderungsprozesses. Somit fokussiert diese Technik auch auf die Pertubation (Verstörung) somatischer Netzwerke, die mit emotionalen und semantischen Netzwerken (Kernüberzeugungen, Werten, Haltungen) in enger Beziehung stehen.

Die Wirkweise des Klopfens von Akupunkturpunkten und der Selbstakzeptanzstrategien wird in der PEP durch neurobiologische und psychotherapeutische Wirkmechanismen erklärt. In der konventionellen Energetischen Psychologie wird dagegen davon ausgegangen, dass jedes belastende Gefühl einzig und allein einen Grund habe, und dieser liege in einem unterbrochenen Energiefluss innerhalb eines Meridians, also einer Energiebahn des Körpers, wie es in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) beschrieben ist. Somit sei das Klopfen auf Akupunkturpunkten die einzige sinnvolle Behandlung von belastenden Emotionen. Diese monokausale Wirkhypothese ist natürlich im Spiegel der Psychotherapieforschung und der neueren Hirnforschung nicht haltbar, wird aber von vielen Vertretern der Energetischen Psychologie so geglaubt und auch vertreten. Fast alles spricht hingegen dafür, dass die Klopftechniken unabhängig von irgendwelchen Energiebahnen funktionieren. Dennoch gibt es einige gute Gründe die Akupunkturpunkte weiterhin als Stimulationsort für das Klopfen zu nutzen.

Insgesamt muss eingeräumt werden, dass überzeugende und ausgefeilte klinische Studien zu den Klopftechniken bislang noch nicht vorliegen. Somit kann man sich zurzeit nur auf klinische Beobachtungen beziehen. Diese sprechen jedoch eine eindeutige Sprache und weisen deutlich darauf hin, dass in den Klopftechniken, unabhängig von den unterstellten Wirkhypothesen, ein enorm wirksames Potenzial liegt.

Bei Karin W., der Pressesprecherin, führte das Klopfen, also das emotionale Selbstmanagement, zu einer Stressreduzierung vor den kommenden Interviews. Wir besprachen, dass sie vor einem Auftritt immer wieder an den Auftritt denken und im Geiste durchspielen solle, wie sie sich dort gern erleben würde, und vor allem, wie sie mit komplizierten Fragen umgehen wolle. Nach den nächsten Interviews berichtete sie, dass es ihr schon viel leichter gefallen sei. Vor allem das Klopfen, aber auch das konsequente Durchspielen der Auftritte mit den möglichen auftretenden Stressoren sind ihr eine große Hilfe gewesen. Sie hat so oft an die Auftritte denken müssen, dass diese dadurch ein Stück normaler geworden seien. Auch hätten sie TV-Interviews überhaupt nicht mehr so überrascht. Eine gewisse leichte Grundnervosität blieb jedoch vor den TV-Interviews, was ihr jedoch nichts ausmacht. Sie klopft vor solchen Interviews immer wieder ihre Lieblingspunkte und kann dadurch den aktuellen Stress gut reduzieren. In den Interviews selbst fällt der Stress dann meist nach wenigen Sekunden von ihr ab.

Wie funktioniert das Klopfen?

Man klopft, während einem beispielsweise eine Auftritts- oder Prüfungsangst das Leben schwer macht, bestimmt Akupunkturpunkte, etwa auf dem Jochbogen, auf der Augenbraue oder auf dem seitlichen Brustkorb unter dem Arm und spricht verschiedene selbstannehmende und die Selbstbeziehung verbessernde Affirmationen laut aus. Man aktiviert sein Gehirn mit verschiedenen Tätigkeiten, wie Augen rollen, Töne summen, Akupunkturpunkte klopfen. Essenziell wichtig ist es, gleichzeitig an das belastende unangenehme Gefühl, die Auftritts- oder Prüfungsangst, zu denken während man die Akupunkturpunkte bei sich selbst beklopft.

Bei Peter B., dem Manager, für den sich sein Kindheitserlebnis, das Turnen in Unterwäsche immer noch unangenehm und peinlich anfühlte, fokussierten wir zunächst auf dieses Erlebnis und nutzten die Klopftechnik, um die negativen Gefühle von dieser Erinnerung abzukoppeln, was auch in wenigen Minuten gut gelang. Erstaunlicherweise fühlten sich schon bereits seine folgenden Auftritte wesentlich besser an. Wir hatten also die negativen Störfeuer aus der Vergangenheit entschärft, was sich sofort auf seine kommenden Auftritte auswirkte. In dem Auftritts-Coaching nutzten wir noch ein Selbstwerttraining und verschiedene positive Zielbildvisualisierungen, um seine aktuellen Auftritte noch weiter zu verbessern. Über das Turnerlebnis seiner Kindheit konnte er nun sogar schmunzeln.

Aus verhaltenstherapeutischer Sicht handelt es sich beim Klopfen um eine Reizkonfrontation. Gleichzeitig wird überdies die neuronale Verarbeitungskapazität des Gehirns durch die vielen verschiedenen Neuro-Stimulationen strapaziert. Dies führt erfahrungsgemäß zu einer Abnahme der Angstintensität. Die auf Selbstakzeptanz zielenden Affirmationen verbessern die Selbstbeziehung. Das führt zu einer Abnahme von Selbstvorwürfen und einer Zunahme der Selbstannahme, was wiederum Stress reduziert und im Falle von Auftrittsstress aus der so toxischen Perfektionismusfalle hinausführt. Solch ein Affirmationssatz kann beispielsweise folgende Struktur haben: Auch wenn ich Angst habe, bei der Präsentation zu versagen, achte und wertschätze ich mich trotzdem so, wie ich bin. Oder: Auch wenn ich Angst habe, das Assessment-Center nicht zu bestehen, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin. Auch während diese Affirmation ausgesprochen wird, wird ein Körperpunkt gerieben oder geklopft (also ein afferenter, zum Großhirn gelangender taktiler Reiz gesetzt). Durch dieses Vorgehen können sich in teils erstaunlicher Geschwindigkeit Ängste lösen.

Da dieses Prozedere ziemlich ungewöhnlich ausschaut, ist es übrigens nicht weiter verwunderlich, wenn man zunächst denkt, dass dies alles Unsinn ist. Erkenntnis ist bekanntlich erfahrungsabhängig und ohne Erfahrung wird man sich eine solche Wirkung kaum vorstellen können. Es lohnt sich also auszuprobieren, ob man ein mögliches Unbehagen bezüglich einer geplanten Präsentation tatsächlich aufrechterhalten kann, während man diese Technik durchführt.

Klopfen ist nur eine Facette von Auftritts-Coaching

In einem differenzierten Auftritts-Coaching stellt das Klopfen natürlich nur einen von vielen Ansätzen dar. Falls das Klopfen der Akupunkturpunkte den Stress nicht zu reduzieren vermag, wird in der PEP (Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie) geschaut, ob eine der Big-Five-Lösungsblockaden (psychodynamisch-systemische Blockaden) vorliegt. Diese sind nicht im limbischen System, also Gefühlshirn, sondern im präfrontalen Kortex, also dem Denk-, Beziehungs- und Wertehirn, organisiert. Somit greift hier das Klopfen meist nicht und man muss auf kognitiver, beziehungs-, oder werteorientierter Ebene weiterarbeiten. Da hier nicht der Raum ist, dies differenziert darzustellen, muss auf die weiterführende Literatur verwiesen werden.

Nachdenklich macht abschließend ein Aspekt, den Katina Cremona (2010) in der Zeitschrift „Coaching – International Journal of Theory, Research and Practice“ über die Rolle von Emotionen im Coaching-Prozess beschreibt. So ergab eine Befragung, dass alle beteiligten Coachs Emotionen als einen wesentlichen Bestandteil und Einflussfaktor auf das Arbeitsleben und die dort erbrachte Leistung betrachten. Seltener jedoch griffen die befragten Coachs auf spezifische therapeutische oder kreative Techniken zurück, um die Emotionen anzugehen.

Hier könnte die Zusatztechnik PEP eine Lücke schließen, so dass Coachs sich auch im Umgang mit starken und dysfunktionalen Emotionen selbstwirksam erleben und sie ihren Klienten auch bei störendem Auftrittsstress vergleichsweise schnell und leicht helfen können.

*Namen von der Redaktion geändert

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