Mit messbaren Werten überzeugen
Für den Erfolg eines Unternehmens sei entscheidend, dass man die besten Mitarbeiter hat, stellt Linda Human, die bei Deloitte, ein Unternehmen der Prüfungs- und Beratungsbranche, für Diversity und Inklusion zuständig ist, im Interview mit derStandard.at fest. Ihre Erfahrung zeige, dass man in Sachen Diversity vor allem mit harten Fakten vorankomme, da es insbesondere das Management zu überzeugen gelte: „Wir müssen zuerst mit Business-Cases und messbaren Werten überzeugen, bevor wir an Empathie und Verständnis denken.“ Dies gelte in Bezug auf alle Schubladen, in die man Menschen stecken könne: Alter, Herkunft, Ethnizität, Religion oder Gesundheit. [zum Artikel]
Studie: mehr Erfolg mit Frauen an der Unternehmensspitze?
Wie die Argumentation in einem solchen „Business-Case“ mitunter aussehen könnte, lässt eine Studie der TU München und der Universität Hong Kong erahnen, für die ein wohl eher ungewöhnlicher Ansatz gewählt wurde. Das Ergebnis: Unternehmen, in deren Vorständen und Aufsichtsräten Frauen sitzen, würden an der Börse höher bewertet. Die Erklärung: Anleger würden die Leistungen der wenigen Frauen, die sich gegen die Vielzahl männlicher Konkurrenten durchsetzen konnten, besonders positiv bewerten. [zum Handelsblatt-Artikel]
Topsharing: Führungsfunktion in Teilzeit
„Topsharing“ nennt sich ein Arbeitszeitmodell, das es insbesondere Eltern ermöglichen soll, Kinderbetreuung und Führungsposition im Unternehmen unter einen Hut zu bekommen. Die Lösung: Zwei Führungskräfte teilen sich eine Stelle. Neben einem gemeinsamen Grundverständnis von Führungsarbeit und guter Organisation sei insbesondere die Kommunikation für das Funktionieren einer solchen Doppelspitze von zentraler Bedeutung, wie ein Artikel des Portals berlin.de anhand eines Beispiels bei der Deutschen Bahn zeigt. Womöglich ein neues Coaching-Feld? [zum Artikel]
Flexible Arbeitszeitmodelle gewünscht
Tatsächlich hält die Mehrheit der Führungskräfte aus Wirtschaft und öffentlichem Dienst flexible Arbeitszeitmodelle auch mit Blick auf Führungspositionen für sinnvoll und wünschenswert, wie die United Leaders Association (ULA) im Rahmen einer Studie feststellt, für die1.000 Führungskräfte in Deutschland befragt wurden. Auch sprechen sich demnach 68 Prozent für flexiblere Arbeitszeitmodelle im Rentenalter aus. [zum Artikel / zur Pressemitteilung (PDF)]
Coaching für Führungskräfte ab 55 Jahren
In der Tat stellt das Forcieren von Altersdiversität – vor allem im Kontext des demografischen Wandels – eine häufig gestellte Forderung dar. Altersgemischte Teams, so zeigen zahlreiche Studien, sind jedoch nicht nur bloße Notwendigkeit, sie können sogar positiv zum Unternehmenserfolg beitragen. In seinem Beitrag „Coaching von Führungskräften ab 55“ prognostiziert Coach Alfred Freudenthaler: „Unter anderem wird der Coaching-Bedarf älterer Mitarbeiter und speziell älterer Führungskräfte steigen.“ Worauf es beim Coaching dieser Zielgruppe zu achten gilt, erfahren Interessierte im Coaching-Magazin 1/2016. [zum Coaching-Magazin 1/2016 (kostenloser Download, PDF)]
Coaching für Klienten mit ADHS-Symptomen
In Ihrem Hauptbeitrag zur Februar-Ausgabe des RAUEN Coaching-Newsletters stellt Regine Hinkelmann die Grundzüge eines Coaching-Konzepts für Klienten mit ADHS-Symptomen vor, das den Fokus auf die Frage legt, „welche Interventionen für die Bearbeitung arbeitsweltlicher Anliegen geeignet sind.“ Im Coaching-Magazin 2/2016 (erscheint am 11.05.2016) wird die Frage, wie Coaching zur arbeitsweltlichen Inklusion von Personen mit ADHS-Symptomen beitragen kann, von Regine Hinkelmann vertieft behandelt werden. [zum Coaching-Report-Artikel / zum Coaching-Newsletter (kostenloser Download)] (de)