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Die Kraft der Generationen

Wie Coaching intergenerationale Firmenkultur fördern kann

Wenn Vertreter verschiedener Generationen im Berufsleben aufeinandertreffen, kann das mitunter für Spannungen und Konflikte sorgen. Ausschlaggebend sind dafür unter anderem unterschiedliche Vorstellungen von der Gestaltung des Berufs- und Privatlebens. Doch die Generationenvielfalt kann und sollte auch als Chance verstanden werden, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu stärken. Mit welchen Mitteln dies gelingen und wie Coaching dabei behilflich sein kann, wird in diesem Artikel erläutert.

13 Min.

Erschienen im Coaching-Magazin in der Ausgabe 3 | 2025 am 09.09.2025

Auf dem Foto sitzen Menschen unterschiedlichen Alters zusammen. Eine ältere Frau mit kurzen weißen Haaren und gelber Jacke erzählt gerade etwas.

In der Coaching-Praxis gibt es immer wieder Anfragen von Führungskräften, die auf die Frage zielen, wie sich Spannungen zwischen Vertretern verschiedener Generationen lösen lassen und wie sich eine generationsübergreifende Zusammenarbeit fördern lässt. Generationenkonflikte häufen sich in der Berufswelt, denn möglicherweise arbeiten in Unternehmen vier verschiedene Generationen – Baby Boomer, Gen X, Gen Y, Gen Z – zusammen. Ob offener Streit oder sprachloses Unverständnis – beides stört die Kommunikation empfindlich. Für Führungskräfte und Teams braucht es nun passende Lösungen zu einer tragfähigen Verständigung.

Der kritische Blick auf jüngere Generationen ist nicht neu, bereits vor über 2.400 Jahren beschwerten sich Philosophen der griechischen Antike wie Aristoteles, Platon und Sokrates über das teilweise respektlose Verhalten der jungen Menschen ihrer Zeit (Gilfert, 2015). Heute gibt es Generations- und Jugendforscher, die die Generationen neutral beobachten, Verhalten erfassen sowie Ursachen und Hintergründe beleuchten; auch um Brücken zu bauen und das Miteinander zu stärken.

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Literatur

Dimock, M. (2023). 5 things to keep in mind when you hear about Gen Z, Millennials, Boomers and other generations. Pew Research Center. Abgerufen am 12.03.2025: www.pewresearch.org

Gilfert, A. (2015). 5000 Jahre Kritik an Jugendlichen. Unterwegs in die Arbeitswelt. Abgerufen am 31.03.2025: https://bildungswissenschaftler.de

Katz, R. (2022). What to know about Gen Z. Stanford Report. Abgerufen am 01.04.2025: https://news.stanford.edu/stories/2022/01/know-gen-z

Maas, R. (2019). Generation Z für Personaler und Führungskräfte. München: Hanser.

Matthes, J. (1985). Karl Mannheims „Das Problem der Generationen“, neu gelesen. Zeitschrift für Soziologie, 5, S. 363–372.

Nordmann, N. & Drewitz, U. (2024). Mehr Generationen – mehr Erfolg! Schäffer Poeschel. Abgerufen 01.04.2025: www.schaeffer-poeschel.de/altersdiversitaet-mehr-generationen-mehr-erfolg/

Regnet, E. (2024). Best Ager im Beruf. Hochschule Augsburg. Abgerufen am 20.02.2025: www.tha.de/homes/eregnet/Veroeffentlichungen/Best%20Ager%20im%20Beruf_HSA.pdf

Voß, E. (2023). Ein Haus für Generationen. changement!, 6, S. 40–44.

Wolf, A. (2024). Gen Z, Gen Y, Gen Alpha? FOCUS online. Abgerufen am 15.02.2025: www.focus.de

Wolter, U. (2024). Gen Z. Personalwirtschaft. Abgerufen am 01.04.2025: www.personalwirtschaft.de

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