Basisinstrument Coach-Datenbank: Worauf achten Einkäufer?
Auch wenn Coaching ein Empfehlungsgeschäft sein mag, in einer Coach-Datenbank gelistet zu sein, ist für Coaches ein wichtiges Basisinstrument im Marketing. Nach welchen Kriterien Einkäufer die in den Datenbanken gelisteten Coach-Profile lesen und worauf Coaches beim Gestalten ihrer Profile folglich besonders achten sollten, klären Sebastian Lorenz und Thomas Webers auf Basis einer wissenschaftlichen Studie. Ihr Artikel „Das Coach-Profil in der Online-Datenbank. Was überzeugt betriebliche Einkäufer bei der Coach-Suche?“ erschien im Coaching-Magazin 3/2015.
Der richtige Auftritt im Online-Netzwerk
Neben der Coach-Datenbank und der eigenen Homepage sind verschiedene Social-Media-Kanäle zur Präsentation der eigenen Person und Fähigkeiten geeignet. Insbesondere Karriere- und Business-Netzwerke wie XING oder LinkedIn werden von Coaches und Anbietern anderer Beratungsleistungen gerne zu diesem Zweck genutzt. Um ein hohes Maß an Sichtbarkeit herzustellen und unter der Vielzahl an Konkurrenten mit dem eigenen Profil herauszustechen, ist es jedoch notwendig, den eigenen Auftritt zu optimieren. Haufe Online stellt am Beispiel des Netzwerkes LinkedIn einige Hinweise zur Verfügung, die sicher auch für Coaches anwendbar sind. [zum Artikel]
Über welche Kanäle funktioniert Content-Marketing?
Nicht wenige Coaches betreiben Blogs, verfassen Fachartikel oder versuchen, ihre Zielgruppe über Video-Botschaften zu erreichen. Dank der bekannten „Web 2.0“-Anwendungen und der sogenannten Share-Funktionen kann schnell eine große Anzahl Interessierter mit den erstellten Inhalten erreicht werden. Ein effektives Content-Marketing bedarf jedoch der Wahl der richtigen Kanäle und Medien. Im Rahmen der „Next Generation of Commerce Study“ brachte Accenture in Erfahrung, welchen (Social-Media-)Plattformen und Inhalten User (altersabhängig) in besonderem Maße Vertrauen entgegenbringen. [zum Adweek-Artikel]
„Alles läuft darauf hinaus, dass Sie jemandem etwas schuldig bleiben“
Aspekte wie Freiwilligkeit und Vertrauen spielen im Coaching eine besonders große Rolle. Der eigene Antrieb und Veränderungswille des Klienten sind elementar. Der Vermarktung entsprechender Leistungen sind daher spezifische Grenzen gesetzt. Dennoch haben neben legitimen längst auch manipulative Marketing-Instrumente in die Vermarktung von Coaching- und Beratungsleistungen Einzug gehalten, wie Bildungs- und Berufsberater Burkhard May berichtet. Das Reziprozitätsprinzip werde als psychologischer Verkaufsmechanismus eingesetzt. Zudem werde mitunter mit (Geld-zurück-)Garantien geworben, die in der Praxis ohnehin nicht eingefordert würden. [zum „Huffington Post“-Artikel / zum Coaching-Report-Artikel]
Flatrate-Angebote im Coaching?
Es ist einer der unumstrittenen Grundsätze im Coaching: Der Coach hat seinen Klienten in dessen Selbststeuerungsfähigkeiten zu stärken, zur eigenen Lösungsfindung zu befähigen und sich im Ergebnis selbst „überflüssig zu machen“. Nicht nur vor diesem Hintergrund wirken Flatrate-Angebote, wie sie Kolumnist und Personalexperte Oliver Maassen in dessen Recherchen begegnet sind, im Coaching-Kontext befremdlich. [zum „Haufe-Online“-Artikel] (de)