Die Teamgröße begrenzen
Große Teams gelten in Unternehmen zwar häufig als „Allzweckwaffe“, tatsächlich seien sie jedoch „ungelenke und schwerfällige Massen“, so Michael W. Busch, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Management-, Organisations- und Personalberatung der Fachhochschule Wiener Neustadt. Im Interview mit ZEIT ONLINE erklärt Busch, weshalb Führungskräfte die Größe ihrer Teams aus seiner Sicht auf maximal acht Mitglieder begrenzen sollten und welche Handlungsalternativen sie haben, sollte dies nicht möglich sein. [zum Interview]
Den „Gruppeneffekt“ vermeiden
Ein möglicher Vorteil der Teamarbeit: Schwarmintelligenz. Der Wunsch nach Harmonie oder Konformität innerhalb einer Gruppe könne jedoch auch zu einem gegenteiligen Effekt führen, der „Herdendummheit“, heißt es in einem BERUFEBILDER-Artikel. Interessierte erhalten sechs einfache Hinweise zur Vermeidung des sogenannten „Gruppeneffektes“, die womöglich auch im Kontext des Team-Coachings relevant sein können. [zum Artikel]
Auf Empathie-Fähigkeit der Mitglieder achten
Welche Eigenschaften der Gruppenmitglieder sind für erfolgreiche Teamarbeit wichtig? US-Psychologe und Wissenschaftler Christopher Chabris ging dieser Frage nach. Die Ergebnisse seiner Studie: Neben der Fähigkeit der Teammitglieder, eine effektive Aufgabenverteilung vorzunehmen, sei insbesondere deren Empathie-Fähigkeit bzw. emotionale Intelligenz von besonderer Bedeutung für die Funktionalität einer Gruppe. [zum Coaching-Report-Artikel]
Die „Mutter Teresa“ des Teams fördern
Einzelne, hochengagierte Gruppenmitglieder können die Arbeit eines ganzen Teams stark voranbringen, so das zunächst wenig überraschende Ergebnis einer Studie, die an der University of Iowa durchgeführt wurde. Hiermit sind jedoch nicht die sogenannten „Top-Leister“ einer Gruppe gemeint, sondern Mitarbeiter, die in besonderem Maße dazu bereit sind, die anderen Mitglieder des Teams zu unterstützen. Führungskräfte sollten diese hochengagierten und hilfsbereiten Mitarbeiter daher besonders fördern und möglichst an zentraler Schnittstelle einsetzen, raten die Studienautoren. [zum „Wirtschaftspsychologie aktuell“-Artikel] (de)