„Klienten wollen ihrem Coach vertrauen können“
Was benötigen Coaches, um den Anliegen ihrer Klienten gerecht werden zu können, Feldkompetenz oder die richtigen Fragetechniken – oder beides? Unabhängig davon, wie man diese Frage beantwortet, gelte immer dieselbe Bedingung, so Coach Tobias Illig in seiner „business-wissen.de“-Kolumne: „Klienten wollen ihrem Coach vertrauen können. Sie wollen das Gefühl haben, der Coach könne sie bei der Befreiung von ihrem Problem unterstützen.“ [zum Artikel]
Öffnung des Coachings für Unternehmensinteressen
Coaching wird gemeinhin als individuelles Begleitungs- und Entwicklungsformat verstanden, das im Rahmen einer nach außen abgeschirmten Zweierkonstellation zur Anwendung kommt. Unternehmensinteressen werden zugunsten von Vertraulichkeit nachrangig berücksichtigt. Insbesondere Führungskräfte höherer Managementebenen agieren jedoch innerhalb eines systemisch wirkenden Beziehungsgeflechts. Für Prof. Dr. Ulrich Lenz Grund genug, das Vertraulichkeitspostulat in der Rubrik Spotlight des Coaching-Magazins 2/2016 infrage zu stellen und für die Öffnung des Coaching-Prozesses durch die geregelte Einbindung von Unternehmensinteressen zu plädieren. Die Herausforderung für den Coach: Er muss zugleich eine stabile Coach-Klient-Beziehung gewährleisten. [zum Artikel]
Leistung durch Beziehungsqualität
Die Qualität der Beziehung zwischen Coach und Klient gilt als eine der wichtigen Bedingungen für ein erfolgreiches Coaching. Jüngere Wirkfaktorenforschung bestätigt dies. Demnach hat die Beziehungsqualität signifikanten Einfluss auf das Coaching-Ergebnis. Eine Analogie lässt sich – abgesehen davon, dass Coaching stets auf Augenhöhe erfolgt – offenbar auch im Bereich der Führungsarbeit finden. Je besser die Beziehung zwischen Vorgesetztem und Mitarbeitern ist, desto stärker fallen die Arbeitsleistung und das freiwillige Engagement der Beschäftigten aus, wie eine Meta-Analyse zeigt. [zum „Wirtschaftspsychologie aktuell“-Artikel]
Impressionen vom HAM-Coaching-Kongress
Der diesjährige Coaching-Kongress „Coaching heute: Zwischen Königsweg und Irrweg“, der von der Hochschule für angewandtes Management (HAM) in Erding veranstaltet wurde, widmete sich dem Einsatz digitaler Medien im Coaching. Video-Mitschnitte vom Kongress sind nun auf der Kongress-Homepage abrufbar. [zur Kongress-Homepage]
Coaching für gesunde Führung
Gesunde Führung ist angesichts zunehmender arbeitsbedingter Belastungen ein hochaktuelles Thema. Aber weshalb ist es gerade im Führungskräfte-Coaching gut aufgehoben? Coach Dr. Bernd Slaghuis findet im Interview mit dem Personaldienstleister STUDITEMPS eine ebenso einfache wie logisch erscheinende Antwort: „Gesunde Führung setzt […] aus meiner Sicht zuerst bei der Führungskraft selbst an und überträgt sich in der Konsequenz dann auf die Mitarbeiter.“ [zum Interview] (de)