11.11.2013
Portrait: „Zahlen- und Beziehungsorientierung? Nur die Synthese ist richtig“ - Angelika Leder (Business Coach, Senior Coach DBVC, Buchautorin) im Interview
Zum Coaching kam sie auf dem kleinen Umweg über die Public Relations und hat dabei einige Erkenntnisse mitgenommen: Nicht nur in der PR, auch im Führungskräfte-Coaching ist das Wissen um die zielgruppenorientierte Kommunikation äußerst nützlich. Ohnehin ist das Thema Kommunikation ihr Spezialgebiet – v.a. in Zusammenhang mit ihrer Zielgruppe, den „Zahlenorientierten“. Dies sind Menschen, die in Zahlen und Fakten denken und sprechen, dabei aber etwas Elementares vernachlässigen und nicht verstehen, warum sie niemand versteht: Sie übersehen Emotionen.
Philosophie/Ethik: Die andere Seite von Coaching. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage
Von Prof. Hansjörg Künzli
Coaching ist in Interaktion mit einer Welt entwickelt worden, die den Erfolg will und Misserfolg gerne ausblendet. Scheitern ist keine Option – Coaching ist eine Erfolgspraxis. Heißt das, Coaching hat keine negativen Wirkungen? Doch Coaching zur nebenwirkungsfreien Zone zu erklären, oder sie auf „schwarze Schafe“ abzuschieben, greift zu kurz: Wer handelt, kann Fehler machen. Nur, was sind überhaupt „negative Wirkungen“ im Coaching und welche Konsequenzen können sie haben?
Spotlight: Neue Wege im Coaching-Marketing
Von Christiane Grabow
Welche Marketing-Maßnahme übt den größten Einfluss auf potentielle Klienten aus? Eine elementare Frage für jeden, der von seinem Beruf als Coach leben will. Anhand einer umfangreichen Studie, die sowohl Coaches als auch Klienten und Auftraggeber befragte, wird deutlich, dass zwar viele vom Coach als sinnvoll beurteilten Marketing-Maßnahmen von Klienten gleich bewertet werden. Doch gibt es auch große Differenzen bei der Einschätzung der Wirkung von möglichen Werbemaßnahmen: Was Klienten anspricht, betrachten viele Coaches als wirkungslos.
Wissenschaft: Reine Vertrauenssache? Vertrauen – ein Vorschuss, der gegeben wird, ohne die Konsequenzen genau zu kennen?
Von Katrin Oellerich, Prof. Dr. Heidi Möller & Verena Freynik
Coaching als diskrete Dienstleistung ist ohne Vertrauen in die gemeinsame Arbeitsbeziehung nicht denkbar. Schon bei der Auswahl des Coachs spielt Vertrauen eine wichtige Rolle. Aber welche Aspekte genau sind es, die bei der Auswahl von Coaches durch die Unternehmen eine Rolle spielen? Wie verläuft der Prozess der Vertrauensbildung zwischen Coach und Personalentwicklern? Wie ist der Prozess des Entstehens einer Vertrauensbeziehung zu beschreiben? Um diesen Fragen näher zu kommen ist zu klären, welche vertrauensbildenden Aspekte es zwischen Coaches und ihren Auftraggebern gibt.
Praxis: Innerbetriebliches Coaching. Ein Widerspruch oder ein sinnhaftes Konzept zur psychosozialen Unterstützung der Mitarbeiter?
Von Dr. Natalie Prantl-Salchner, Dr. Sabine Sandbichler & Dr. Karl-Heinz Them
Internes Coaching hat viele klare Vorteile, darunter das Wissen der Coaches um betriebsinterne Strukturen und die Unternehmenskultur, über informelle Regeln sowie interne Abläufe im Unternehmen, wodurch ein rasches und tiefgreifendes systemisches Verständnis möglich wird. Dieser Erfahrungsbericht schildert eine erfolgreiche Implementierung von internem Coaching und Beratungsangeboten und zeigt dabei auch auf, welchen Problemen sowie Widerständen, Vorurteilen und Ängsten seitens der Mitarbeiterschaft begegnet werden muss. (db, aw)
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