05.05.2012
Als Coach begleitet man die Entwicklung des Klienten und kann Erfolge direkt im Kontakt erleben. Die wissenschaftliche Fundierung von Coaching und seinen Wirkfaktoren ist allerdings noch schwach entwickelt. Das wird sich ändern. Eine Studie unter der Leitung von Professor Dr. Erik de Haan vom Ashridge Centre for Coaching in Kooperation mit der Ashridge Business School (UK), der Vrije Universiteit Amsterdam und der University of Sydney mit bereits mehr als 1.300 Teilnehmern ist auf dem Weg, die größte quantitative Studie zum Thema Coaching-Outcomes bislang zu werden.
Aufbauend auf zwei bereits veröffentlichten Studien ist das Ziel, Coaching quantitativ von allen Seiten, der des Coachs, der Klienten und auch der Coaching-„Sponsoren“ (Auftraggebern im Unternehmen) zu beleuchten und die relevanten Wirkfaktoren zu identifizieren. Dabei werden Persönlichkeitseigenschaften, die Selbstwirksamkeit des Klienten, Erwartungshaltungen und die Qualität der Beziehung zwischen Coach und Klient unter die Lupe genommen.
Die Studie lebt davon, dass Coaches und Klienten teilnehmen. Professor de Haan bittet Coaches, an der Studie teilzunehmen und ihren Teil zur Etablierung der Profession beizutragen. Auf der www.ashridge.org.uk/centreforcoaching Website werden die Details erläutert. Das Ausfüllen des Fragebogens für Klienten dauert maximal zehn Minuten: www.ashridge.org.uk/client.
Die Forscher glauben, dass diese groß angelegte Studie das Potenzial hat, Antworten auf die wichtigsten Fragen der Coaching-Beziehung zu geben und der Coaching-Profession eine fundierte, wissenschaftliche Basis zu geben. (ft)
Weitere Informationen:
www.ashridge.org.uk/centreforcoaching