Frührente wegen psychischer Leiden

21.10.2011

Raten der Erwerbsminderung steigen. Betroffen sind immer mehr Jüngere. 39,3 Prozent sind durch psychische Krankheiten bedingt.

Fast 71.000 Männer und Frauen haben sich bundesweit im Jahr 2010 wegen seelischer Störungen vor Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren in den Ruhestand verabschiedet, meldet die Süddeutsche Zeitung mit Berufung auf neuen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung (DRV). 2009 waren es erst knapp 64 500 gewesen.

Die unfreiwilligen, vorzeitigen Erwerbsminderungsverrentungen aufgrund von psychischen Krankheiten (Depressionen, Angststörungen etc.) machen damit 39,3 Prozent der Fälle insgesamt aus. Erwerbsfähigkeit aufgrund von Skelett- und Muskelerkrankungen folgen erst an zweiter, Herz- und Kreislauferkrankungen stehen an dritter Stelle.

Betroffen sind zunehmend jüngere Erwerbstätige: 1980 waren die Frührentner im Schnitt 56 Jahre alt. Heute sind sie etwas über 50 Jahre alt. Diejenigen aufgrund psychischer Störungen sind noch jünger: nämlich im Schnitt 48,3 Jahre alt. (tw)

Weitere Informationen:
www.sueddeutsche.de/karriere/vorzeitiger-unfreiwilliger-ruhestand-aufhoeren-weil-die-seele-leidet-1.1165601

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