16.09.2011
OSC-Herausgeberin Dr. Astrid Schreyögg zitiert im Editorial Professor Dr. Stefan Kühl mit der bemerkenswerten Feststellung, dass es sich bei der Sozialarbeit um das „Wirtstier“ der Supervision handelt. Da stellt sich natürlich die Frage: Was ist das „Wirtstier“ des Coachings? Der Sport? Oder der „Dunstkreis von betrieblichen Personalabteilungen“? Hypothesen … Vielleicht heißt der Wirt auch „Management- bzw. Strukturierungsfunktionen“? Die Beiträge in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Organisationsberatung - Supervision - Coaching (OSC) gehen daher dieser Vermutung nach.
Im Praxisbericht widmet sich Elisabeth Behrends-Krahnen der Schnittstelle von Coaching und Psychotherapie: Burnout. Sie plädiert für eine regelmäßige und engere Zusammenarbeit von Beratern mit Coaching- und mit psychotherapeutischem Hintergrund.
Unter dem Rubrum „Diskurs“ erläutert Stefan Klaussner die „Abusive Supervision“, ein ursprünglich als anhaltend feindselig wahrgenommenes Vorgesetztenverhalten konzipiertes Konstrukt und schlägt stattdessen ein interaktionsbezogenes Verständnis vor. (tw)