ICF: "System optimieren"

12.04.2010

Bald Mindestvoraussetzungen für die ICF-Mitgliedschaft und ein anspruchsvolleres Zertifizierungsverfahren?

Die International Coach Federation (ICF) diskutiert Mindestvoraussetzungen für die ICF-Mitgliedschaft. ICF-Mitglieder hätten dies selbst gefordert, so Giovanna D’Alessio (MCC), amtierende Präsidentin der (ICF), im Newsletter der ICF-Deutschland-Sektion (2/10). Markenattribute wie „sachkundig“, „professionell“, „glaubwürdig“ und „ethisch“ würden der derzeitigen Kultur der ICF nicht entsprechen.

Bislang mussten Mitglieder lediglich nachweisen, dass sie als professioneller Coach arbeiten, sich auf die Standards und die Ethik der ICF verpflichten und schriftlich bestätigen, dass Sie kein Mitglied bei Scientology oder einer anderen sektenähnlichen Vereinigung sind.

In der ICF-Umfrage zur beruflichen Fortentwicklung, die im August 2009 durchgeführt wurde, gaben fast zwei Drittel (62 Prozent) aller Teilnehmer an, dass bestimmte Mindestvoraussetzungen für den Status als ICF-Mitglied festgelegt werden sollten. der ICF-Vorstand stimmte der Festlegung von Mindestvoraussetzungen für die ICF-Mitgliedschaft inzwischen zu. Ein Komitee erarbeitet derzeit Kriterien.

Auch das ICF-Zertifizierungssystem mit seinen drei Stufen (ACC: Associate, PCC: Professional, MCC: Master Certified Coach) soll verbessert werden. Giovanna D’Alessio: „Wir haben das Akkreditierungskomitee für Zertifizierungen und Programme beauftragt einen Aktionsplan zu entwickeln, der dem Vorstand vorgelegt werden soll. Dieser Aktionsplan wird auf ein dreistufiges Konzept ausgerichtet und soll alle relevanten Interessengruppen einbeziehen.“ Derweil soll das aktuelle Zertifizierungssystem mindestens bis zum 31. Januar 2012 weitergeführt werden. (tw)

Weitere Informationen:
www.coachfederation.de

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