Freiwilligkeit im Coaching

26.05.2010

Johannes Thönneßen im MWonline-Blog: Grundlegendes Missverständnis des Begriffs „Freiwilligkeit“.

Coaching soll freiwillig sein, liest man immer wieder. „Ich glaube, hier liegt ein grundlegendes Missverständnis des Begriffs ‚Freiwilligkeit‘ vor“, so Johannes Thönneßen im MWonline-Blog. Thönneßen nimmt Bezug auf das Interview mit Maren Fischer-Epe im Coaching-Magazin (2/10), das soeben von Christoph Schlachte bei MWonline rezensiert wurde.

Was ist, wenn der Chef zum Mitarbeiter sagt: „Entweder Sie gehen zu einem Coach oder ich sehe für Sie auf dieser Stelle keine Zukunft mehr!“ Das ist nicht mehr freiwillig, werden die Meisten sagen, so Thönneßen. „Ist es doch, denke ich. Der Chef hat ihn ja nicht in einer Zwangsjacke zum Coach transportieren lassen, er hatte die Wahl zu sagen: ‚Vergessen Sie den Termin. Und vergessen sie die Stelle! Coaching kommt für mich nicht in Frage.‘ Er hat sich entschieden, angesichts dieser Umstände den Coach aufzusuchen.“ So what?

„Von daher ist für mich die Frage der Freiwilligkeit sehr einfach zu beantworten: Kommt ein Klient zum Coach, ist er immer freiwillig dort. Was der Coach dann mit ihm vereinbart, ist eine andere Sache.“ (tw)

Weitere Informationen:
mwonlineblog.blogspot.com
www.coaching-report.de/coaching-magazin/coaching-magazin_2010-02.pdf
mwonline.de/online/journaldetail/2906/Coaching+Magazin+Heft+02+2010.html 

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