DGSv mit neuem Vorstand

17.11.2010

Professorin Dr. Brigitte Geißler-Piltz zur Vorsitzenden gewählt.

Die Deutsche Gesellschaft für Supervision (DGSv) hat auf ihrer Mitgliederversammlung am 12. und 13. November 2010 in Bonn einen neuen neunköpfigen Vorstand gewählt. Ihm gehören an: die Vorsitzende Professorin Dr. Brigitte Geißler-Piltz, die stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Brigitte Hausinger und Theresia Volk sowie die Beisitzer/innen Professor Dr. Andreas Bergknapp, Beate Jaquet, Beatrix Reimann, Norbert Scholz, Gerd Schulze und Professorin Dr. Ursula Tölle.

In der kommenden Amtszeit will die neue Vorsitzende, Professorin Dr. Geißler-Piltz, ihre langjährige Expertise als Hochschullehrerin und Wissenschaftlerin in den Bereichen Gesundheitsförderung, Klinische Sozialarbeit sowie Supervision der Sozialen Arbeit nutzen, um die Profession Supervision weiter zu stärken. Neben der Stärkung internationaler Kooperationen liegen ihr insbesondere die Förderung von innovativen Aus- und Weiterbildungsangeboten und damit die Stärkung einer supervisorischen Nachwuchsgeneration sehr am Herzen.

„Durch ihren besonderen Blick auf die Stärkung der Reflexionsfähigkeit der Ratsuchenden, durch den Grundsatz der Überparteilichkeit und den Mut zur Ergebnisoffenheit eines jeden Beratungsprozesses ist Supervision von besonderer Qualität. Als Berufs- und Fachverband ist es unsere Aufgabe, diese Qualität zu sichern und zu fördern sowie unsere Profession nachhaltig in der breiten Beratungslandschaft zu positionieren“, so Geißler-Piltz.

Noch stärker als bisher soll der Verband seine Positionen in den gesellschaftlichen Diskurs einbringen. So wurde in Bonn die Diskussion zu Fragen einer verantwortungsvollen Gestaltung der Arbeitswelt begonnen (wir berichteten), um „der Engführung dieser Debatte entgegenzuwirken, die so häufig Fragen der Wertschätzung, der Nachhaltigkeit oder der Verantwortlichkeit im Arbeitsleben unterbewertet“, so die neue Vorsitzende.

Supervision als Beratungsdisziplin in der gewerblichen Wirtschaft stärker zu positionieren, ist daher dritter Schwerpunkt der zukünftigen Vorstandsarbeit. „Es ist ein Irrglaube, dass sich wirtschaftlich vernünftiges Handeln und eine wertschätzende humane Grundhaltung ausschließen. In diesem Spannungsfeld zur Lösung von Konflikten und zur Stärkung der Menschen beizutragen, das kann niemand besser als unsere Supervisor/innen“, sagte die neue Vorsitzende Geißler-Piltz abschließend. (tw)

Weitere Informationen:
www.dgsv.de

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