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QRC-Gründer Dr. Björn Migge ist dem DBVC beigetreten

22.04.2009

Mitgliederzuwachs im DBVC: Aktuell 101 Mitglieder. Weitere Kandidaten befinden sich im Aufnahmeprozess.

Der Arzt, Buchautor und Geschäftsführer der Dr. Migge-Seminare aus dem westfälischen Porta Westfalica ist vor kurzem dem Deutschen Bundesverband Coaching (DBVC) beigetreten. Er gehört zu dem Schwung an Neumitgliedern des DBVC, der nach dem Coaching-Kongress im Herbst in Potsdam die Aufnahme in den Verband suchte. Der DBVC hat nun die „magische“ Zahl von 100 Mitgliedern überschritten. Was nun wiederum ein wichtiges Signal in die Coaching-Szene ist, da man dort den DBVC aufgrund seiner relativ hohen Mitgliedsbeiträge gerne als elitären Zirkel kritisiert und abgetan hatte.

Dass nun Dr. Migge als Senior Coach den DBVC verstärkt, ist allerdings beachtlich, weil er 2005 den Qualitätsring Coaching (QRC) gegründet, und bis zum Oktober 2008 als Vorstand geführt hat. Als Beweggründe nennt Dr. Migge mitnichten die Abkehr vom QRC: „Den QRC-Mitgliedern werde ich weiter sehr verbunden sein. Das weiß man dort ganz gut und kann es auch einordnen.“ Er vergleicht die Coaching-Verbände nicht mit politischen Parteien, die eine Parteigesinnung verlangen. „Ich war einige Jahre in mehreren Verbänden engagiert, auch im Deutschen Verband für Coaching und Training (dvct), und war lange bei den Gesprächen des Roundtable dabei. Ich möchte die einzelnen Verbände nicht mehr als Konkurrenten sehen, sondern als Möglichkeiten, in den unterschiedlichen Subkulturen der Coaching-Landschaft Qualität und einheitliche Standards zu fördern.“

Seine persönliche Motivation, dem DBVC beizutreten, drückt er Coaching-Report gegenüber so aus: „Für meine Entwicklung brauche ich aber auch Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich mich auf Augenhöhe reiben kann oder zu denen ich auch mal ‚aufblicken‘ darf, weil sie schon viel länger im Geschäft sind als ich. Im DBVC sind viele spannende, erfolgreiche und sehr kluge Menschen organisiert, mit denen ich mir das gut vorstellen kann.“

Die Coaching-Szene wird sich seiner Meinung nach in großen Sprüngen in Richtung Qualität weiter entwickeln. Die Fortbildungsstandards der Verbände hält er aktuell für zu wenig ausreichend. „Ich denke, dass der Anteil an Coachs, die sich in Verbänden organisieren, zunehmen wird und es wird deutlich mehr Austausch zwischen Praktikern und Wissenschaftlern geben. Auf den differenzierten Austausch mit der Wirtschaft bin ich auch gespannt. Der liegt noch in den Startlöchern.“ (tw)

Weitere Informationen:
www.dbvc.de
www.qr-coaching.de
www.drmigge.de

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