15.06.2008
Je höher einer aufsteigt, desto dünner wird die Luft. Mitarbeiter begegnen ihren Bossen mit einer gewissen Distanz. Und diesen fehlt der offene und kritische Ausstausch mit den Mitarbeitern. Dieses Dilemma muss gelöst werden, wollen sich Top-Manager nicht isolieren.
„Führungskräfte sehen in anderen Entscheidern nicht nur Rivalen, sondern auch Kooperationspartner. Denn Wissen und Informationen (Content) sowie Kontakte (Contact) sind zentrale Karrieretreiber“, so der Torsten Oltmanns, Global Marketing Director bei Roland Berger. Dort unterscheidet man drei Sorten von Entscheidern:
"Wichtig ist es, Menschen ähnlicher Hierarchiestufe miteinander zu vernetzen und glaubwürdige Informationen anzubieten", erklärt Oltmanns. Darüber hinaus ist Organisation nötig, um den Anstoß für den Aufbau eines Netzwerkes zu geben, die Themenwahl vorzunehmen und vor allem die sachlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Netzwerke erhalten bleiben.
Für Coachs ist damit eminent wichtig, Zugang zu genau diesen Netzwerken zu bekommen. (tw)
Weitere Informationen:
http://www.entscheider.rolandberger.com