03.12.2008
Die neuste Studie des Instituts für Qualitätsmanagement und angewandte Betriebswirtschaft (IQB-FHS) der Fachhochschule St. Gallen belegt: Die Weiterbildung auf Managementstufe darf nicht von der Wirtschaftslage abhängen. Das bestätigen 90 Prozent der 1.550 umsatzstärksten Unternehmen der Schweiz, die sich an der Studie beteiligt haben. „Veränderungen kommen oft unerwartet und unerwünscht, wie die aktuelle Wirtschaftssituation verdeutlicht. Gute Fachkenntnisse reichen nicht mehr, um auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen“, erklärt Urs Bärtschi, Geschäftsführer von Coachingplus.
Für das Management sind Leadership beziehungsweise Sozialkompetenz nötig: Emotional intelligente Führungspersönlichkeiten sind gemäß der Studie nötiger denn je und gewinnen auf allen Stufen an Gewicht: Gleich nach der Sozialkompetenz sind Fähigkeiten im Change Management und im Coaching gefragt.
„Der starke Erfolgsdruck im Berufsleben und die hohen Anforderungen im Alltag lassen wenig Zeit, das eigene Verhalten zu überprüfen. Das führt zu blinden Flecken, die zu Fehleinschätzungen und falschen Handlungen verleiten“, weiß Urs Bärtschi aus Erfahrung. Sein Rat: Das Budget für Weiterbildung darf in schwierigen Wirtschaftslagen nicht gestutzt werden. (tw)
Weitere Informationen:
www.fhsg.ch/FHSHome/fhs_homepage.nsf/e5c9f6d17312bc6fc1256c2b00262540/62DD3CF5E86A5A7EC12574C00027C6DE/$FILE/BIMAX2008.pdf
www.coachingplus.ch