22.01.2008
Alkoholkranke fehlen etwa 16mal häufiger am Arbeitsplatz als Gesunde, meldet der Online-Dienst psychologie-aktuell.com. Die Unfallhäufigkeit ist verdrei- bis verfünffacht. Dennoch nehmen nur etwa zehn Prozent der Betroffenen therapeutische Hilfe in Anspruch.
Fünf Prozent aller Beschäftigten sind alkoholabhängig, weitere zehn gefährdet. Die reale Arbeitsleistung sinkt auf 90 bis 75 Prozent. Neben dem betriebswirtschaftlichen Schaden und dem höheren Unfallrisiko leidet meist auch das kollegiale Klima. Daher sollten Vorgesetzte und andere Verantwortliche verstärkt auf die Problematik achten und eine Rehabilitation anstreben, fordern der Berliner Privatdozent Dr. Stephan Mühlig und sein Dresdener Kollege Prof. Dr. Jürgen Hoyer.
Die wichtigsten Anzeichen eines verheimlichten Alkoholproblems sind nach Mühlig und Hoyer:
(tw)
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