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Resilienz: Rückschläge besser wegstecken

30.04.2007

Es gibt Menschen, die an Krisen zerbrechen, und solche, die selbst widrigste Situationen unbeschadet überstehen. Letztere verfügen über so genannte Resilienz.

Resilienz hat als Konzept seinen Ursprung in der berühmten "Kauai-Längsschnitt-Studie" der Amerikanerin Emmy E. Werner. Die Entwicklungspsychologin begleitete 40 Jahre lang rund 700 im Jahre 1955 geborene Einwohner der Hawai-Insel Kauai. Ihr besonderes Interesse galt dabei denjenigen 210 Kindern, die unter schwierigen sozialen Bedingungen aufwuchsen. Zwei Drittel dieser Kinder fanden erwartungsgemäß nicht den Weg in ein erfolgreiches Leben. Einem Drittel der Risikokinder konnten die schwierigen Umstände jedoch nichts anhaben. Sie waren auch als Erwachsene selbstsicher, zuverlässig und leistungsfähig.
Als die Wissenschaftler nachforschten, was die Gründe der Robustheit dieser Kinder auszeichnete, fanden sie heraus: Die Erfolgreichen waren flexibel, ausgeglichen, kommunikativ und wenig ängstlich. Sie hatten gute Problemlösefähigkeiten und konnten Dinge realistisch einschätzen. Zudem pflegten sie stabile Beziehungen zu Freunden aus gut situierten Familien und nahmen sich Lehrer oder andere Bezugspersonen aus der Nachbarschaft zum Vorbild.
Neuerdings ist Resilienz auch Thema von Managementtrainings und von Coaching, berichtet die Zeitschrift ManagerSeminare in ihrer Mai-Ausgabe. Denn: Psychische Widerstandskraft lässt sich offenbar erlernen. Und dass ist in Change-Zeiten nützlich.

Weitere Informationen:
www.managerseminare.de

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