Neue Studie zum Thema Stress in 107 deutschen Großunternehmen

10.09.2007

In 89 Prozent der befragten Unternehmen liegt der Stresspegel bei „mittel bis hoch“. Vor allem bei Führungskräften sowie in bestimmten Abteilungen wie Verkauf/Außendienst liegt der Stresspegel sogar im Bereich „sehr hoch“.

Stress verursache mittlerweile bei der Hälfte der Firmen Qualitätsverluste, bei 39 Prozent sogar „mittel bis starke“ Umsatzrückgänge, meldet das Institut für Werden & Wandel von Mensch & Organisation (IWEWA) in Kaltenkirchen. Trotz dieser Ergebnisse ergreifen 17 Prozent der Unternehmen überhaupt keine gesundheitspolitischen Maßnahmen, knapp ein Drittel biete keine Stress-Abbau-Seminare an.

Die Studie zeige außerdem, so Institutsleiterin Anabel Schröder, dass die Firmen so gut wie keine abteilungsspezifischen oder führungskräftespezifischen Maßnahmen ergreifen, dabei habe jede Abteilung besondere Bedürfnisse und Abläufe, die berücksichtigt und bearbeitet werden müssten. Es fehle weitgehend das zielgerichtete Seminar oder eine adäquate Organisationsentwicklung mit dem spezifischen Zuschnitt auf den Mitarbeiter oder die Abteilung.

Die Studie wurde vom Institut für Werden & Wandel von Mensch & Organisation (IWEWA) erstellt und basiert auf einer Befragung der Personalleiter von 107 deutschen Großunternehmen. (tw)

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