25.08.2007
Im Beitrag in der Septemberausgabe von managerSeminare prallen die Meinungen von Dr. Björn Migge (Pro) und Oliver Müller (Kontra) aufeinander. Der Deutsche Coaching Verband (DCV) sprach sich kürzlich strikt gegen Coachingausbildungen per Fernstudium aus. Entsprechend führt dessen stellvertretender Vorsitzender Müller vor allem das Argument ins Feld, eine Coaching-Ausbildung ohne das Selbsterleben und die Selbsterfahrung sei unzureichend.
Dr. Migge, der mit seinem Team jährlich ca. 2.500 Coaching-Fernschüler der Klettgruppe betreut, hält dagegen: Erstens seien gute Fernstudien in der Regel Blended-Learning-Angebote. Zweitens kämen bei einem Fernkurs auch keine „fertigen“ Coachs heraus, was aber nicht weiter schlimm sei, weil die meisten Teilnehmer den Kurs gar nicht mit dem Ziel, sich als Coach selbstständig zu machen, absolvierten, sondern um sich Basiskenntnisse in Coaching für ihre Grundberufe anzueignen. Das bahne Wege für eine neue Coaching-Kultur in deutschen Unternehmen. (tw)
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