Flop: Coaching-Projekt für Langzeitarbeitslose

12.03.2007

Vor einem halben Jahr trat Ulrich Dehner, Inhaber des Beratungsunternehmens Konstanzer Seminare, mit einer gemeinnützigen Projektidee an die Öffentlichkeit: Langzeitarbeitslose ehrenamtlich zu coachen. Die Zwischenbilanz ist mehr als ernüchternd.

Vier Stunden pro Monat, so dass Konzept, sollten Langzeitarbeitslose kostenfrei vom Coaching profitieren. Soweit die gut gemeinte Idee. Es mangelte auch nicht an Mitstreitern. Über 200 Coachs konnte Dehner begeistern, berichtet managerSeminare. Doch als Hemmschuh haben sich die Arbeitsagenturen erwiesen. Sie kooperierten oft schlicht überhaupt nicht. Schon die telefonische Kontaktaufnahme zwischen Coach und Agentur scheiterte oft. Oder es wurde abgewiegelt, abgeschmettert oder sogar Böses unterstellt. Zu den Erfahrungen der Coachs, die dann tatsächlich beraten haben, gehörte allerdings auch, dass sie bei Langzeitarbeitslosen öfter feststellen mussten, dass nicht ein Coaching sonder eher eine Therapie angezeigt sei. (tw)

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